// Ökologisch, klimaschonend, effizient und modern für Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften, Reihenhäuser und Mehrfamilienhäuser.
(1) Die Temperierung ist als "Passive Kühlung" zu verstehen und bedeutet, dass die Raumtemperatur an heißen Sommertagen mittels der Raumheizflächen auf ein angenehmeres Niveau reduziert wird. Die Wärme aus dem Gebäude wird dabei über das Kalte Nahwärmenetz in das Erdreich abgegeben. Die Temperierung ist jedoch nicht vergleichbar mit einer z. B. aus Hotels bekannten aktiven Klimatisierung, die deutlich leistungsfähiger, aber auch wesentlich energieintensiver ist. Für Wärmemengen- und Stromzähler sind die Technische Anschlussbedingungen (TAB) zu beachten.
Das Kalte Nahwärmenetz versorgt alle Gebäude mit Wärme. Im Unterschied zur Fernwärme arbeitet es mit niedrigeren Netztemperaturen, die aus der Erde gewonnen werden.
(2) Die Auslegung der Wärmepumpe liegt in der Verantwortung des Bauherrn bzw. Bauträgers. Dazu werden bei der Antragsstellung, mit Hilfe der Fachfirmen, die notwendigen Formblätter ausgefüllt.
| Ihre Hausanschlusskosten inkl. Wärmepumpe | Preise(3) | 
|---|---|
| Wärmebedarf des Gebäudes ≤ 20 kW | 32.725 € pro Objekt | 
| Wärmebedarf des Gebäudes ≥ 20 kW | 1.547 € pro kW Anschlussleistung | 
(3) Bruttopreise inkl. Mwst., Preisstand 22. September 2025.
Die zur Wärmeversorgung notwendige Stromversorgung der dezentralen Wärmepumpe im jeweiligen Wohnhaus erfolgt vollständig durch die Morgenwärme. Der kundenseitig selbst erzeugte Strom durch eine PV-Anlage kann somit unabhängig von der Wärmeversorgung bspw. für den eigenen Haushaltsstrom oder zur E-Mobilität genutzt werden.
(4)Für Wärmemengen- und Stromzähler sind die Technische Anschlussbedingungen (TAB) zu beachten.
Für das betreffende Baugebiet ist ein Anschluss an das Kalte Nahwärmenetz vorgesehen. Andere technische Versorgungsformen wie eine individuelle Eigenversorgung sind nach aktuellem Stand im Rahmen der baurechtlichen Vorgaben nicht vorgesehen. Das Energie- Beratungs-Zentrum Hildesheim (ebz) hat als unabhängiges Beratungsinstitut der Region Hildesheim die Wirtschaftlichkeit der geplanten Wärmeversorgung im Auftrag der Erschließungsgesellschaft SVEG analysiert. Hierfür wurden zum Preisstand Dezember 2024 verschiedene Wärmelösungen über einen Zeitraum von 20 Jahren gegenübergestellt. Im Fokus standen dabei die vorgesehene Kalte Nahwärmeversorgung und marktübliche Alternativen wie Luft-Wasser-Wärmepumpen oder Erdwärmepumpen zur Einzelversorgung.
In die Untersuchung einbezogen wurden unter anderem Anschaffungs- und Betriebskosten, Wartungsaufwand,angenommener Wärmebedarf der Gebäude, Strompreise, die Effizienz (Jahresarbeitszahl) von Wärmepumpen sowie ein durchschnittlicher kalkulatorischer Zinssatz, jeweils zum aktuellen Stand der Preise und Technik. Um mögliche Dynamiken am Markt abzubilden, hat das ebz zehn verschiedene Szenarien berechnet. Dabei wurden sowohl günstigere als auch ungünstigere Rahmenbedingungen berücksichtigt einschließlich eines Best-Case und eines Worst-Case-Szenarios. Das Ergebnis der Untersuchung zeigt: In sämtlichen Szenarien ist die zentrale Versorgung über das Kalte Nahwärmenetz über einen Zeitraum von 20 Jahren auf Grundlage der beschriebenen Annahmen wirtschaftlich günstiger als eine Versorgung mit einer individuellen Wärmepumpe im Gebäude.
KONTAKT:
Energie-Beratungs-Zentrum Hildesheim GmbH
Osterstr. 12a
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