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NAHWÄRMEVERSORGUNG IM WOHNQUARTIER MORGENGRUND IN GRONAU (LEINE)

// Ökologisch, klimaschonend, effizient und modern für Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften, Reihenhäuser und Mehrfamilienhäuser.

KALTE NAHWÄRME - IHRE VORTEILE

  • Geothermie als ganzjährige & stabile Wärmequelle
  • Ganzjähriges Wohlfühlklima (Temperierung (1) in der Sommerzeit möglich)
  • Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffen wie Erdgas oder Erdöl
  • Kein Planungs- und Investitionsrisiko über die komplette Vertragslaufzeit
  • Platzsparende Technik 
  • Erfüllung gesetzlicher Vorschriften

(1) Die Temperierung ist als "Passive Kühlung" zu verstehen und bedeutet, dass die Raumtemperatur an heißen Sommertagen mittels der Raumheizflächen auf ein angenehmeres Niveau reduziert wird. Die Wärme aus dem Gebäude wird dabei über das Kalte Nahwärmenetz in das Erdreich abgegeben. Die Temperierung ist jedoch nicht vergleichbar mit einer z. B. aus Hotels bekannten aktiven Klimatisierung, die deutlich leistungsfähiger, aber auch wesentlich energieintensiver ist. Für Wärmemengen- und Stromzähler sind die Technische Anschlussbedingungen (TAB) zu beachten.

SO FUNKTIONIERT ES

Das Kalte Nahwärmenetz versorgt alle Gebäude mit Wärme. Im Unterschied zur Fernwärme arbeitet es mit niedrigeren Netztemperaturen, die aus der Erde gewonnen werden.

  • Die Wärme im Erdreich wird durch Erdwärmesonden entlang der Verkehrswege und Grünflächen im Baugebiet aufgenommen und in Sammlern zusammengeführt.
  • Anschließend wird die Wärme durch das Kalte Nahwärmenetz zu den einzelnen Gebäuden transportiert. Dort erhöhen die dezentralen Sole/Wasser-Wärmepumpen (2) die Temperatur auf das individuell gewünschte Niveau: So kann es nun für die Raumheizung und zur Erwärmung des Trinkwassers genutzt werden. Die Sole/Wasser-Wärmepumpen benötigen kein schallemittierendes Außengerät. Der Strombedarf für die Wärmepumpen wird durch die Morgenwärme gedeckt. Sämtliche Gebäudetypen können das Kalte Nahwärmenetz während der Sommermonate auch zur Temperierung(1) nutzen.
  • Nach der Nutzung wird die abgekühlte Sole wieder über das Verteilnetz durch die Energiezentrale zu den Sonden zurückgeleitet und steht der erneuten Nutzung in der Sole/Wasser-Wärmepumpe zur Verfügung.

(2) Die Auslegung der Wärmepumpe liegt in der Verantwortung des Bauherrn bzw. Bauträgers. Dazu werden bei der Antragsstellung, mit Hilfe der Fachfirmen, die notwendigen Formblätter ausgefüllt.

 

 

DER WÄRMEKREISLAUF KALTER NAHWÄRME

  • Gewonnen aus Geothermie
  • Übertragen durch Wärmepumpen

DIE KOSTEN FÜR DEN HAUSANSCHLUSS IM ÜBERBLICK

Ihre Hausanschlusskosten inkl. WärmepumpePreise(3)
Wärmebedarf des Gebäudes ≤ 20 kW32.725 € pro Objekt
Wärmebedarf des Gebäudes ≥ 20 kW1.547 € pro kW Anschlussleistung

(3) Bruttopreise inkl. Mwst.,  Preisstand 22. September 2025. 

 

 

PREISMODELL: VOLLVERSORGUNG WÄRME

MORGENWÄRME LIEFERT IHNEN EIN RUNDUM-SORGLOS-PAKET

Die zur Wärmeversorgung notwendige Stromversorgung der dezentralen Wärmepumpe im jeweiligen Wohnhaus erfolgt vollständig durch die Morgenwärme. Der kundenseitig selbst erzeugte Strom durch eine PV-Anlage kann somit unabhängig von der Wärmeversorgung bspw. für den eigenen Haushaltsstrom oder zur E-Mobilität genutzt werden.

  • Nahwärme-Hausanschlussleitungen inkl. Gebäudeeinführung
  • Sole/Wasser-Wärmepumpe im Gebäude (kein Außengerät notwendig)
  • Wartung, Service und Reparatur
  • Hohe Versorgungssicherheit und 24-Stunden-Störungsdienst
  • Ersatz defekter Komponenten ohne Mehrkosten
  • Kostenloser Ersatz der Wärmepumpe bei Defekt oder am Ende der technischen Produktlebensdauer innerhalb der Vertragslaufzeit
  • Wärmemengenzähler(4)
  • separater Stromzähler(4)

 

(4)Für Wärmemengen- und Stromzähler sind die Technische Anschlussbedingungen (TAB) zu beachten.

IHR KOSTENVORTEIL

Für das betreffende Baugebiet ist ein Anschluss an das Kalte Nahwärmenetz vorgesehen. Andere technische Versorgungsformen wie eine individuelle Eigenversorgung sind nach aktuellem Stand im Rahmen der baurechtlichen Vorgaben nicht vorgesehen. Das Energie- Beratungs-Zentrum Hildesheim (ebz) hat als unabhängiges Beratungsinstitut der Region Hildesheim die Wirtschaftlichkeit der geplanten Wärmeversorgung im Auftrag der Erschließungsgesellschaft SVEG analysiert. Hierfür wurden zum Preisstand Dezember 2024 verschiedene Wärmelösungen über einen Zeitraum von 20 Jahren gegenübergestellt. Im Fokus standen dabei die vorgesehene Kalte Nahwärmeversorgung und marktübliche Alternativen wie Luft-Wasser-Wärmepumpen oder Erdwärmepumpen zur Einzelversorgung.

In die Untersuchung einbezogen wurden unter anderem Anschaffungs- und Betriebskosten, Wartungsaufwand,angenommener Wärmebedarf der Gebäude, Strompreise, die Effizienz (Jahresarbeitszahl) von Wärmepumpen sowie ein durchschnittlicher kalkulatorischer Zinssatz, jeweils zum aktuellen Stand der Preise und Technik. Um mögliche Dynamiken am Markt abzubilden, hat das ebz zehn verschiedene Szenarien berechnet. Dabei wurden sowohl günstigere als auch ungünstigere Rahmenbedingungen berücksichtigt einschließlich eines Best-Case und eines Worst-Case-Szenarios. Das Ergebnis der Untersuchung zeigt: In sämtlichen Szenarien ist die zentrale Versorgung über das Kalte Nahwärmenetz über einen Zeitraum von 20 Jahren auf Grundlage der beschriebenen Annahmen wirtschaftlich günstiger als eine Versorgung mit einer individuellen Wärmepumpe im Gebäude.

IN WENIGEN SCHRITTEN ZUM KALTEN NAHWÄRME-HAUSANSCHLUSS

1. Antrag stellen
2. Installation
3. Inbetriebnahme

Fragen und Antworten - Kalte Nahwärme

Was ist Kalte Nahwärme?
Welche Vorteile bietet Kalte Nahwärme?
Was sind dezentrale Wärmepumpen?
Muss ich mein Gebäude an das Kalte Nahwärmenetz anschließen?
Welche Wärmepumpen werden verbaut?
Woher kommt der Strom, der für die Wärmepumpe notwendig ist?
Wie viel Platz benötigt die Technik?
Wer ist Eigentümer der Anlage und wo sind Schnittstellen?
Ist für die Technik auf meinem Grundstück außerhalb des Technikraums zusätzliche Aufstellfläche notwendig?
Was ist unter Temperierung zu verstehen?
Wie lange ist die Vertragslaufzeit?
Wer ist für Wartung und Instandhaltung der Wärmepumpe zuständig?
Wie wird Versorgung bei Wartung/Ausfall des Wärmenetzes sichergestellt?
Gibt es Einschränkungen bei der Nutzung des Grundstücks auf Grund der Erdwärmesonden?
Werden für den Anschluss eines Gebäudes Anschlusskosten fällig?
Gibt es eine zentrale Steuerung oder individuelle Regelungen pro Haus?